Personalbeweis Jesus

Am Anfang schuf der Urknall Gott! Wenn wir vom biblischen Gott reden, dann ist die Aussage möglicherweise wahr. Lassen wir jemanden zu Wort kommen, der es wissen muss: Jesus. Und zwar im Judasevangelium. Die Verifikation der Schrift wurde im Jahr 2006 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster vorgestellt.

 

Demnach stellte Jesus dem Judas geheime Informationen zur Kosmologie in Aussicht. Jesus hielt sein Versprechen ein und teilte Judas mit, dass „ein großes, unendliches Reich existiert, dessen Ausdehnung kein Geschlecht von Engeln jemals sah...“

 

Offenbar erhielt Jesus einen Einblick in die Größe des Universums. Er wusste sogar von vielen Geschlechtern innerhalb des Universums. Seien wir für einen Moment so gläubig und nehmen an, dass er von den Engeln Gottes im Sinne der Religion sprach. Demnach haben die Engel Verstand und Willen, sie sind nicht körperlich, nicht sterblich und sie leben ständig in der Gegenwart Gottes. Daraus darf man ableiten, dass sie Gottes Wege unbedingt teilen. Wenn nun laut Jesus die Größe des Universums den Engeln räumliche Grenzen setzt, dann gilt das im logischen Rückschluss auch für Gott. Das ist ein klarer Hinweis auf eine gewöhnliche, körperliche Natur.

 

Es geht noch weiter. Das Universum durchziehe ein großer unsichtbarer Geist, den kein Auge eines Engels jemals sah ... und man rief ihn nie bei einem Namen. Weiterhin ließ der große, unsichtbare Geist aus einer Wolke heraus den göttlichen Ewigen entstehen, mithin Gott.

 

Wenn laut Jesus der Existenz des göttlichen Ewigen, also Gott, eine Wolke vorsteht, dann dürfte er von unseren gegenwärtigen Erkenntnissen zur Urknalltheorie gesprochen haben. Denken wir an die erste wolkenartige Materie nach dem Urknall in Form der leichten Gase Helium, Wasserstoff und Lithium. Somit dürfen wir aus Jesus Worten ableiten, dass der göttliche Ewige, also der vorgebliche Gott, im Zuge der Entwicklung des Universums geschaffen wurde, wie jeder andere von uns auch.

 

Zusammenfassend werden wir mit den folgenden Aussagen konfrontiert:

 

1. Trotz aller Mächtigkeit kann Gott die Grenzen des Universum nicht erfahren

 

2. Der Geist der Schöpfung steht über Gott

 

3. Gott ist ein normales Geschöpf des Universums

 

 

 

Quellen:

 

Bettin, Lutz Rainer und Angermüller, Hartmut; Das Evangelium nach Judas Iskariot; www.kirche-alt-lichtenberg.de sowie Siebert, Bernd; Das Evangelium nach Judas Iskariot; basierend auf der englischen Übersetzung des Judas-Evangeliums durch Rodolphe Kasser, Marvin Meyer und Gregor Wurst.

 

SPIEGEL ONLINE; 23. Februar 2006, Nachrichten/Wissenschaft/Weltall

 

YOUCAT (Jugenkatechismus der Katholischen Kirche), Seite 43 Frage 54, Pattloch Verlag 2010

 

 

Sinnfragen

 

Erstens: Wie soll das Unternehmen Gott über mehrere tausend Jahre handeln?

 

Zweitens: Wie funk-tioniert die Statthalter-schaft über Epochen auf unserer Erde?

 

Antworten hier

 

Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen

 

(angeblich George Orwell)